<< zurück zum Programm

UNERMESSLICHE GERECHTIGKEIT

Polen 2006, Gesellschaftsdrama, 103 Min., Wiesław Saniewski

Regie und Drehbuch: Wiesław Saniewski
Kamera: Mariusz Palej
Schnitt: Cezary Grzesiuk
Musik: Maciej Muraszko
Darsteller: Jan Frycz, Robert Olech , Jan Englert , Artur Barciś, Bożena Stachura, Artur Żmijewski, Robert Gonera, Wojciech Mecwedelski, Tomasz Schimscheiner, Ewa Wencel, Maria Pakulnis, Danuta Stenka
Produktion: TELEWIZJA POLSKA

Łukasz, ein junger Juraabsolvent, hat nicht vor, als Jurist zu arbeiten. Sein Vater, der sich wünscht, dass sein Sohn Anwalt wird, hofft, dass sein guter Freund, der gefragte Anwalt Michał Wilczek, ihn dazu überzeugt. Stattdessen erzählt der Anwalt Łukasz die Geschichte einer Verhandlung vor einigen Jahren, an der er selbst teilnahm. 
Die Ermittlung der Wahrheit und der Prozess werden von drei Standpunkten betrachtet: des Richters, des Verteidigers und des Staatsanwalts. Die Erzählung basiert auf Ereignissen, die tatsächlich in einer polnischen Stadt am Anfang der neunziger Jahre geschehen sind.
Es handelt sich um eine junge Journalistin, die, im achten Monat schwanger, ermordet wurde. Die Polizei nimmt ihren Kollegen Jerzy Kuter fest, mit dem sie seit einem Jahr liiert war. Jerzy ist viel älter als sie, verheiratet, Vater von zwei Kindern. Er behauptet, nicht der Mörder zu sein. Obwohl die Staatsanwaltschaft keine Beweise, nur Motive findet, wird er verurteilt. Die Erzählung bewegt den jungen Łukasz zu eigener Untersuchung in dieser Sache. In den Akten findet er plötzlich eine Spur… Der Film schildert die Mechanismen der Justiz in schwierigen Fällen, in denen eindeutige Beweise fehlen und der Prozess nur auf Indizien basiert.