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Jan Jakub Kolski

Geboren 1956 in Breslau. Drehbuchautor, Regisseur, Kameramann und Schriftsteller. Autor von über 20 Kurzfilmen und Fernsehtheaterstücken. Autor mehrerer Erzählungen (Jancio, der Wassermann) und Romane (Eine Murmel aus Brot) sowie Kindermärchen (Jadzia und die Zwerge). Sein Film Die Beerdigung einer Kartoffel (Pogrzeb kartofla, 1990) war das beste Filmdebüt der 90er Jahre. Für die Kurzfilme von Bolesław Pawica, Maciej Łukowski und Grzegorz Królikiewicz stand er an der Kamera. In Łódź gründete er seine eigene Agentur für Werbung und Film Kolski &amp; Partners. Seit 2000 ist Kolski Mitglied der Europäischen Filmakademie. Er gehört zu den Regisseuren, die eine eigene Kinowelt geschaffen haben - Popielawy, das polnische Macondo auf der Leinwand.  

Filmographie - Spielfilme: 1992: Pograbek; 1993: Magneto; Jancio, der Wassermann (Jańcio Wodnik, ausgezeichnet u.a. mit dem Spezialpreis der Jury auf dem Polnischen Spielfilmfestival in Gdingen 1993); 1994: Ein wunderbarer Ort (Cudowne miejsca, Preise für die beste Regie und die besten Dialoge auf dem Polnischen Spielfilmfestival Gdingen 1994); 1995: Der Mann, der auf Tellern spielte (Grający z talerza, ausgezeichnet u.a. mit dem Preis der Jury auf dem Internationalen Filmfestival Tokio 1995), Ein Säbel für den Kommandanten (Szabla dla Komendanta), 1998: Die Geschichte des Kinos in Popielawy (Historia kina w Popielawach, u. a. Großer Preis des Polnischen Spielfilmfestivals in Gdingen 1998; Großer Preis - Premio Trieste - des Festivals „Alte Adria Cinema“ in Triest, 1999); 2000: Bleib vom Fenster weg (Daleko od okna); 2001: „Megalopole oder die Welt (Małopole czyli świat, Fernsehserie); 2003: Pornografie; 2006: Jasminum; 2009: „Afonia und die Bienen”.