DIE BLECHTROMMEL
Deutschland / Frankreich 1979, Kriegsdrama, 136 Min., Regie Volker Schlöndorff
| Regie: | Volker Schlöndorff |
| Drehbuch: | Jean-Claude Carrière, Volker Schlöndorff, Franz Seitz |
| Kamera: | Igor Luther |
| Musik: | Maurice Jarre, Friedrich Meyer |
| Darsteller: | David Bennent, Mario Adorf, Angela Winkler, Daniel Olbrychski, Katharina Thalbach, Berta Drews, Tina Engel, Roland Teubner, Tadeusz Kunikowski |
| Produktion: | Franz Seitz Filmproduktion (München), Bioskop-Film GmbH (München) Artemis Filmgesellschaft mbH |
Danzig 1927. An seinem dritten Geburtstag beschließt der frühreife Oskar Matzerath, nicht mehr zu wachsen. Der Knabe hat für sein Alter schon zu viel gesehen. Und was er gesehen hat, behagt ihm gar nicht. Um immer klein zu bleiben und niemals etwas mit der Verlogenheit der Erwachsenen zu tun zu haben, stürzt er sich die Kellertreppe hinab. Fortan artikuliert der Zwerg seinen Protest gegen Nazi-Deutschland nicht durch Größe, sondern durch Lautstärke: mit kräftigen Schlägen auf seine Blechtrommel und Schreien, die Glas zerspringen lassen...
Im Jahre 1979 räumte der Film richtig ab: in Cannes (ex aequo mit Coppolas „Apocalypse Now“) die Goldene Palme, den Oskar für die beste ausländische Produktion und die „Goldene Schale“ für den besten deutschen Film in Deutschland. In Polen durfte der Film erst 13 Jahre nach seiner Weltpremiere gezeigt werden. In dieser Zeit wurde der Film bei einer Vielzahl von Wettbewerben und Festivals gezeigt, wo er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde.
Daniel Olbrychski
Die Blechtrommel
