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DAS GELOBTE LAND

Polen 1974, Gesellschaftsdrama, 179 Min., Regie Andrzej Wajda

Regie und Drehbuch: Andrzej Wajda
Kamera: Witold Sobociński, Edward Kłosiński, Wacław Dybowski
Musik: Wojciech Kilar
Darsteller: Daniel Olbrychski, Wojciech Pszoniak, Andrzej Seweryn, Kalina Jędrusik, Anna Nehrebecka, Bożena Dykiel, Andrzej Szalawski, Stanisław Igar, Franciszek Pieczka, Kazimierz Opaliński, Andrzej Łapicki, Wojciech Siemion, Tadeusz Białoszyński, Zbigniew Zapasiewicz, Jerzy Nowak, Piotr Fronczewski, Jerzy Zelnik
Produktion: Zespół Filmowy X

Lodz, zu Zeiten des Frühkapitalismus im 19 Jahrhundert. Karol Borowiecki, ein junger Ingenieur, arbeitet in der Fabrik von Bucholc, träumt aber von einer eigenen, genauso wie seine Freunde Moryc Welt und Max Baum. Karol frischt seine Bekanntschaft mit der schönen Frau eines reichen Fabrikanten, Lucy Zucker, auf. Die drei Freunde bündeln ihr Kapital und Moryc fährt nach Hamburg, um Rohstoffe zu organisieren. Die Initiative von Borowiecki trifft auf den Widerstand der Lodzer Fabrikanten. Sein Kredit wird gesperrt, man erschwert ihm den Kauf der Maschinen. Er ist gezwungen, sein Familiengut zu verkaufen. Sein Vater, der als alter Landadel die modernen Zeiten nicht versteht und Karols Verlobte, Anka, ziehen nach Lodz. Man schafft es, die Fabrik zu vollenden, bei der Einweihung wird Karol von dem alten Zucker besucht, der von dem Verhältnis mit seiner Frau erfahren hat. Auf dem Weg nach Berlin erfährt Karol, dass seine unversicherte Fabrik abgebrannt ist. Das treibt die drei Freunde in den Ruin. Die einzige Lösung ist jetzt, die Verlobung mit Anka zu brechen und eine reiche Tochter eines deutschen Millionärs zu heiraten. Borowiecki erreicht sein Ziel, wird nun doch zum mächtigen Unternehmer, der Preis dafür ist aber der Verlust seiner alten
Ideale und Jugendträume.

Daniel Olbrychski

Das Gelobte Land

Mai 2009
POLA NEGRI

Bildquelle:
Filmoteka Narodowa